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Written by holzland-admin on Februar 6th, 2016. Posted in Allgemein

Wer sein Häuschen liebt, der streicht es regelmäßig. Pflegeöl hält das Holz in Form und schützt es vor Witterungseinflüssen, die dem Holz gerade in feuchten Herbst und kalten Winter zu schaffen machen. Leider kann Pflegeöl nicht dafür sorgen, dass Feuchtigkeit und Kälte nicht ins Innere des Gartenhäuschens ziehen. Eine gute Dämmung schon. Doch was müssen Sie bei der Wärmedämmung eines Gartenhauses beachten? Soviel sei bereits verraten: Sie können die notwendigen Handgriffe und Veränderungen mit ein wenig Geschick auch eigenständig vornehmen.

Dach und Boden gehen vor!

Welches sind die wichtigsten Ansatzpunkte für eine gute Dämmung in Ihrem Gartenhaus? Die Wände? Nein! Fußboden und Dach stehen ganz vorne auf der Liste. Daher sollte beide auch mit Profilholzbrettern verkleidet werden, die vor dem Verbau mit Holzschutzfarbe behandelt und so geschützt werden. Wenn Feuchtigkeit aus dem Boden nach oben steigt, können Sie entweder mit Dachpappe arbeiten und in diesem Fall besser – einen Profi für die Begutachtung mit einbeziehen. Aufsteigende Feuchtigkeit sollte nicht unterschätzt werden und ist nicht nur für Ihr Holz eine Gefahr, sondern auch für Ihre eigene Gesundheit – die Schimmelbildung ist in solchen Fällen meist vorprogrammiert. Am Dach sind Hölzer mit Nut und Feder von unschlagbarem Vorteil. Dies liegt darin begründet, dass so ein besserer Feuchtigkeitsaustausch zwischen Holz und Raumluft stattfinden kann. Gerade im Vordachbereich beziehungsweise am Giebel ist dies von enormer Wichtigkeit. Wer jetzt noch im Dachbereich einen Zwischenboden aufzuweisen hat, kann sich freuen – in diesem Fall lassen sich die Dämmstoffe direkt einspritzen. Alles was noch benötigt wird, ist ein kleines Loch durch welches der Dämmstoff mittels eines Schlauchs gespritzt wird.

Das richtige Material entscheidet

Bei der Wahl des richtigen Dämmmaterials staunt man nicht schlecht, ob Naturmaterialien wie Holzwolle, Filz, Hanffasern oder Plastikmaterialien – annährend nichts, was es nicht gibt. Allerdings bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass sie bei allem auch bedenkenlos zugreifen sollten. Beispielsweise gehören die Finger weg von Plastikmaterialien. Außer Schwitzwasser produzieren diese Dämmungen nicht viel und schaden Raumluft und Holz mehr, als Sie nutzen. Naturmaterialien bieten dagegen eine optimale Luftzirkulation und erzielen deutlich bessere Ergebnisse, wenn es darum geht, den Schimmel aus Ihrem Gartenhaus fern zu halten. Aus diesem Grund sollten Sie auch auf chemische oder synthetische Kleber oder Bindemittel verzichten, ökologisch wertvolle Alternativen sind mittlerweile in jedem gut sortierten Baumarkt zu finden.

Eine gute Isolation schützt Ihr Gartenhaus nicht nur vor den feucht-kalten Jahreszeiten, sondern auch Sie vor zuviel Hitze im Sommer. Wer richtig isoliert hat es im Winter schön warm und im Sommer angenehm kühl.

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